Zentralverband der Heimtierbranche modernisiert sich mit neuem Namen
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe vollzieht eine strategische Modernisierung durch Umbenennung in 'ZZF - Zentralverband der Heimtierbranche'. Diese Änderung spiegelt die gewachsene Mitgliederstruktur wider und optimiert die Außendarstellung des Verbands.

ZZF-Delegierte bei der Abstimmung zur Namensänderung in Würzburg
Strategische Neuausrichtung des Branchenverbands
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) hat in einer wegweisenden Entscheidung seine Namensänderung beschlossen. Die Organisation wird künftig als 'ZZF - Zentralverband der Heimtierbranche' auftreten, wie am 28. Juni in Würzburg von den Delegierten bestätigt wurde.
Anpassung an veränderte Marktstrukturen
Die Umbenennung reflektiert die evolutionäre Entwicklung des Verbands, der sich seit seiner Gründung 1947 von einer reinen Interessenvertretung der Zoofachhändler zu einem umfassenden Branchenverband gewandelt hat. Heute vertritt die Organisation ein breites Spektrum von Marktteilnehmern:
- Stationärer Fachhandel
- Hersteller und Großhändler
- Online-Handelsunternehmen
- Heimtierpfleger und Züchter
Professionalisierung der Verbandsidentität
"Mit dem neuen Namen bringen wir auf den Punkt, was und wen wir vertreten", erläutert Verbandspräsident Norbert Holthenrich die strategische Entscheidung.
Die Beibehaltung des Kürzels ZZF als etablierte Wortmarke zeugt von einem ausgewogenen Modernisierungsansatz, der Tradition und Fortschritt vereint. Die rechtswirksame Eintragung ins Vereinsregister wird die Transformation formal abschließen.
Kontinuität in der Verbandsarbeit
Der Verband bekräftigt, dass die Namensänderung keine Abkehr von seinen bewährten inhaltlichen Zielsetzungen bedeutet. Vielmehr handelt es sich um eine zeitgemäße Anpassung der Außendarstellung, die Missverständnisse - etwa durch die frühere Assoziation mit zoologischen Gärten - künftig vermeiden soll.
Lukas Huss
Zürcher Journalist, berichtet seit 10 Jahren über die Schweizer öffentliche Politik, lokale Regierungsführung und Fragen der direkten Demokratie.