Schwerer Flixbus-Unfall auf deutscher Autobahn: 23 Verletzte aus 20 Nationen
Ein Flixbus mit 56 Personen aus 20 Nationen verunglückte auf der A19 in Mecklenburg-Vorpommern. Bei dem Unfall wurden 23 Menschen verletzt, einer davon schwer. Der internationale Zwischenfall wirft Fragen zur Sicherheit im Fernbusverkehr auf.
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Umgekippter Flixbus neben der A19 bei Röbel während der Bergungsarbeiten
Nächtlicher Zwischenfall auf der A19 in Mecklenburg-Vorpommern
In den frühen Morgenstunden ereignete sich auf der Autobahn 19 bei Röbel ein folgenschwerer Unfall mit einem Flixbus. Der Fernbus, der sich auf der Strecke von Kopenhagen nach Wien befand, kam aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und kippte um.
Unfallhergang und Rettungseinsatz
Der Doppeldeckerbus verunglückte gegen 2:40 Uhr mit insgesamt 56 Personen an Bord. Nach vorläufigen Polizeiangaben wurden 23 Menschen verletzt, darunter ein Schwerverletzter, der per Rettungshelikopter nach Berlin transportiert werden musste.
Internationale Dimension des Vorfalls
Besonders bemerkenswert ist die internationale Zusammensetzung der Passagiere. Die Polizei dokumentierte 20 verschiedene Nationalitäten, darunter:
- Europäische Staatsangehörige (Deutsche, Schweden, Dänen, Polen)
- Außereuropäische Reisende (Chinesen, Australier, Inder, Kanadier)
- Diverse weitere Nationalitäten
Technische Details und Sicherheitsfragen
Der verunglückte Bus stammte aus dem Baujahr 2025 und hatte seinen letzten Halt um 1:45 Uhr eingelegt. Die georgischen Busfahrer verfügten nach Unternehmensangaben über langjährige Fahrpraxis.
"Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort, um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären", teilte Flixbus mit.
Behördliche Maßnahmen und Unfallfolgen
Die Dekra wurde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Vernehmungen der Fahrgäste und Busfahrer gestalten sich aufgrund der Sprachbarrieren komplex und erfordern den Einsatz von Dolmetschern.
Die Bergungsarbeiten wurden am Vormittag durchgeführt, wobei ein Kran zum Einsatz kam. Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Berlin sollte bis zum frühen Nachmittag andauern.
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