FC Bayern scheitert bei BVB-Transferversuch: Timing und Strategie entscheidend
Der FC Bayern München erfährt einen bedeutenden Rückschlag in seinen Transferbemühungen um BVB-Talent Jamie Gittens. Ein verspäteter Verhandlungsversuch von Max Eberl führt zum Scheitern des Transfers, während Chelsea das Rennen macht.
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Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern München, bei Transferverhandlungen
Gescheiterte Transferbemühungen des FC Bayern beim BVB
Die präzise Abstimmung von Verhandlungen erweist sich im professionellen Fußballgeschäft als entscheidender Erfolgsfaktor. Diese Erfahrung musste kürzlich auch der FC Bayern München unter der Führung von Sportvorstand Max Eberl machen.
Verspätete Kontaktaufnahme mit folgenreichen Konsequenzen
Am 28. Juni initiierte Max Eberl Gespräche mit Sebastian Kehl, dem Sportdirektor von Borussia Dortmund, bezüglich eines potenziellen Transfers von Jamie Gittens. Der Zeitpunkt erwies sich jedoch als deutlich zu spät für ernsthafte Verhandlungen.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Transfer bereits in einem fortgeschrittenen Stadium mit dem FC Chelsea. Der englische Klub hatte dem BVB ein substanzielles Angebot vorgelegt:
- Transfersumme bis zu 65 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen
- Übersteigt das Bayern-Angebot von 55 Millionen Euro deutlich
- Medizincheck bei Chelsea bereits terminiert
Strategische Implikationen für den FC Bayern
Der gescheiterte Transferversuch hat für den FC Bayern weitreichende Konsequenzen. Gittens stand gemeinsam mit Nico Williams von Athletic Bilbao an der Spitze der Münchner Transferliste. Auch Williams scheint mittlerweile für den FC Barcelona vorgesehen zu sein.
Alternative Transferbemühungen
Als Alternative fokussiert sich der FC Bayern nun auf Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Trotz einer grundsätzlichen Einigung mit dem Spieler gestalten sich die Verhandlungen über die Ablösesumme als herausfordernd. Der VfB Stuttgart positioniert sich mit Forderungen deutlich über der 50-Millionen-Euro-Marke.
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