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WEF: Vorwürfe gegen Klaus Schwab als haltlos eingestuft

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat nach gründlicher Untersuchung die Vorwürfe gegen Gründer Klaus Schwab zurückgewiesen. Eine Anwaltskanzlei fand keine Beweise für schwerwiegendes Fehlverhalten.

ParLukas Huss
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WEF-Gründer Klaus Schwab während einer Pressekonferenz in Genf

Weltwirtschaftsforum weist Anschuldigungen gegen Gründer zurück

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat nach einer umfassenden Untersuchung die anonymen Vorwürfe gegen seinen Gründer Klaus Schwab als unbegründet zurückgewiesen. Eine beauftragte Anwaltskanzlei kam zu dem Schluss, dass dem 87-jährigen Deutschen kein schwerwiegendes Fehlverhalten nachzuweisen sei.

Ähnlich wie bei den internationalen Verhandlungen in Genf zeigt sich hier die Bedeutung der Schweiz als Standort für globale Zusammenarbeit.

Geringfügige Unregelmäßigkeiten ohne Vorsatz

Die Organisation betonte: "Es gibt keine Hinweise auf ein schwerwiegendes Fehlverhalten von Klaus Schwab." Festgestellte kleinere Unregelmäßigkeiten seien eher auf unklare Abgrenzungen zwischen persönlichen Aktivitäten und Forum-Tätigkeiten zurückzuführen, ähnlich wie bei anderen Schweizer Institutionen.

Neue Führungsstruktur implementiert

Nach seinem Rückzug aus dem Leitungsteam hat Schwab mit dem WEF eine Einigung erzielt, die den Weg für künftige Zusammenarbeit ebnet. Der ehemalige Nestlé-Chef Peter Brabeck-Letmathe gibt seinen Posten als Vorsitzender mit sofortiger Wirkung auf. Seine Nachfolge treten André Hoffmann und Larry Fink an.

Diese Entwicklungen im internationalen Genfer Umfeld zeigen Parallelen zu den aktuellen Veränderungen in der Schweizer Finanzwelt.

Zukunftsperspektiven

Schwab plant für September die Veröffentlichung seiner Memoiren sowie den Start einer Buchreihe über die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Gesellschaft.

Lukas Huss

Zürcher Journalist, berichtet seit 10 Jahren über die Schweizer öffentliche Politik, lokale Regierungsführung und Fragen der direkten Demokratie.