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Nestlé-CEO kündigt 16'000 Stellenabbau trotz Wachstum an

Trotz starkem Quartalswachstum kündigt der neue Nestlé-CEO Navratil einen Abbau von 16'000 Stellen über zwei Jahre an. Der Konzern bleibt dennoch auf Kurs für seine Jahresziele.

ParLukas Huss
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Image d'illustration pour: Neuer Nestlé-Chef Navratil baut Stellen ab

Nestlé-Hauptsitz in Vevey: Konzern kündigt weitreichende Umstrukturierung an

Der neue Nestlé-CEO Navratil hat trotz eines starken Wachstums im dritten Quartal einen umfassenden Stellenabbau angekündigt. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern plant, über die nächsten zwei Jahre 16'000 Stellen zu reduzieren, während das Unternehmen gleichzeitig auf Kurs bleibt, seine Jahresziele zu erreichen.

Starkes Quartalswachstum und Kostendruck

In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 erzielte Nestlé einen Umsatz von 65,87 Milliarden Franken. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der allgemeinen Marktstimmung wider, wie der aktuelle Trend an der Schweizer Börse zeigt.

Strategische Neuausrichtung unter neuer Führung

Die Ankündigung des Stellenabbaus kommt zu einer Zeit, in der viele Schweizer Großunternehmen ihre Strukturen überdenken. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch im Finanzsektor, wo Großbanken wie die UBS strategische Anpassungen vornehmen.

Auswirkungen auf den Schweizer Arbeitsmarkt

Der angekündigte Stellenabbau bei Nestlé könnte weitreichende Folgen für den Schweizer Arbeitsmarkt haben. Wie bei anderen wirtschaftlichen Transformationsprozessen, die die Schweizer Gesellschaft aktuell prägen, wird auch diese Entwicklung die lokale Wirtschaftsstruktur nachhaltig beeinflussen.

Lukas Huss

Zürcher Journalist, berichtet seit 10 Jahren über die Schweizer öffentliche Politik, lokale Regierungsführung und Fragen der direkten Demokratie.