ABB verkauft Robotik-Sparte für 5,4 Milliarden Dollar an Softbank
Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB verkauft seine Robotik-Sparte für 5,375 Milliarden Dollar an Softbank. Die Transaktion soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein und markiert einen strategischen Meilenstein.

ABB-Hauptsitz in Zürich: Verkauf der Robotik-Sparte an Softbank markiert strategische Neuausrichtung
Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB vollzieht einen strategischen Meilenstein: Die Robotik-Sparte wird für 5,375 Milliarden Dollar an den japanischen Technologiekonzern Softbank veräussert. Diese bedeutende Transaktion reiht sich ein in eine Serie wichtiger strategischer Unternehmensverkäufe in der Schweizer Wirtschaft.
Details der Transaktion
Die ursprünglich geplante Börsennotierung der Robotik-Sparte wird damit nicht weiter verfolgt. Der Abschluss des Deals wird für Mitte bis Ende 2026 erwartet und steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen. In einer Zeit, in der die Schweizer Exportwirtschaft vor besonderen Herausforderungen steht, unterstreicht diese Transaktion die internationale Wettbewerbsfähigkeit Schweizer Technologieunternehmen.
Wirtschaftliche Bedeutung
Die Robotik-Sparte von ABB, die rund 7000 Mitarbeiter beschäftigt, erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar. Nach dem Verkauf wird ABB seine Berichtsstruktur anpassen und zu drei Geschäftsbereichen übergehen. Diese Neuausrichtung erfolgt in einem Umfeld, in dem technologische Innovationen und digitale Transformation die Wirtschaftslandschaft prägen.
Zukunftsperspektiven
Die Transaktion markiert einen wichtigen Schritt in der strategischen Neuausrichtung von ABB und stärkt die Position des Unternehmens im globalen Wettbewerb. Der Verkauf unterstreicht zudem die Attraktivität Schweizer Technologieunternehmen für internationale Investoren.
Lukas Huss
Zürcher Journalist, berichtet seit 10 Jahren über die Schweizer öffentliche Politik, lokale Regierungsführung und Fragen der direkten Demokratie.